Wer kennt diesen Satz nicht - "Sammle erst einmal Erfahrung, bevor Du einen eigenen Cache versteckst!" Immer wieder wird dieser hervorgekramt, wenn ein Cacher mit unter Hundert ("Uhu") Funden ein Dösken legt - in vielen Fällen ist das ja auch gerechtfertigt, manchmal halt eben nicht. Daher sollte man den Cache vor Ort gesucht haben, bevor man urteilt, ob es vielleicht doch ein gut gemachter Cache ist ...
Aber es geht auch in anderer Richtung - indem man von den eigenen "Unzulänglichkeiten" abzulenken versucht! Es kann ja wohl nicht angemessen sein, von mangelnder Erfahrung zu sprechen, wenn selbst der Reviewer, der den eigenen Cache freigeschaltet hat, selbst scheinbar nur sehr wenig Erfahrung hat ...
"Und allgemein sei einmal an alle Schlaumeier gesagt: Ihr solltet niemanden auf Grund der Zahl seiner gefundenen Caches bewerten. Nicht nur das es schon so frech genug ist, ...es gibt auch User mit mehreren Accounts ...und als weiteres Beispiel möchte ich mal den Reviewer dieses Caches nennen, der hat nämlich nur 16 geloggte Caches hinter seinem namen stehen. Die Zahl sagt absolut NICHTS über die Erfahrung aus! *
Quelle: Owner-Note
... und da darf man ja wohl die Frage stellen, warum dieser Reviewer eigentlich schon diese ehrenamtliche Tätigkeit ausüben darf! Das ist ja ein sehr deutliches Paradebeispiel dafür, dass man Erfahrung gar nicht wirklich bewerten kann!
Oder liegt es am Ende gar daran, dass der Reviewer-Account nur für diese Tätigkeit genutzt wird? Steckt dahinter ggf. ein anderer Name mit "wer-weiß-schon-wie-vielen-Funden"? Dann wäre ja der Reviewer-Account fast so etwas wie eine Sockenpuppe ... *duckundwech*
Oder liegt es am Ende gar daran, dass der Reviewer-Account nur für diese Tätigkeit genutzt wird? Steckt dahinter ggf. ein anderer Name mit "wer-weiß-schon-wie-vielen-Funden"? Dann wäre ja der Reviewer-Account fast so etwas wie eine Sockenpuppe ... *duckundwech*
Aber bei der Betrachtung dieser Frage nach der Erfahrung des Reviewers wird mir auch klar, dass es Begehrlichkeiten von anderen Cachern geben kann, auch den Job als Reviewer auszuüben! Gestolpert bin ich über so einen Fall über den Blog von "meinschatz71", in dem von einem Cacher berichtet wird, der partout Reviewer werden will ...
"Hallo Leute,
ich würde gerne auf geocaching.com Reviewerwerden, doch ich habe auf meinem Profil leider nur 147 Geocaches gefunden, was sich auch bis auf Weiteres nicht ändern wird, da ich in Umgebung schon alles abgegrast habe und leider noch nicht mobil bin...
[...]
Quelle: Post im Groundspeak-Forum
... und dabei nichts unversucht lässt!!! Da wird sogar ein zweiter Account angelegt und unter Occupation "Reviewer" eingetragen!!!
"Nun habe ich mir ein neues Profil angelegt: http://www.geocachin...49-fb7d1f6ec3c0
Jetzt habe ich Groundspeak.com kontaktiert und (wie erwartet) eine Absage erteilt bekommen...
Ja klar, das ist es - so trickse ich Groundspeak aus und kann mich endlich so richtig für die Allgemeinheit in der Cacher-Community ins Zeug legen!!! Das ist schließlich einfacher als Dosen in der eigenen Umgebung zu suchen ... (Übrigens lohnt es sich, die Diskussion im Forum mal komplett durchzulesen!)
Und schließlich: Wenn der eine mit nur 16 Funden Reviewer werden kann, warum wird dann jemand mit fast 10 mal so vielen Funden nicht angenommen? Kann mal jemand mir das so erklären als wenn ich 6 Jahre alt wäre? **
* Danke für den Hinweis an Tom
** Wer im Post Spuren von Ironie findet darf diese gern behalten!
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