Es war heute morgen ganz ruhig - ein wenig renovieren stand für mich auf dem Zettel und ich schlürfte ein Tässchen Kaffee ...
... als das Telefon klingelte: "Guten Morgen, sag mal, Du als Geocacher kannst uns hier sicher eine Rätselaufgabe beantworten." Meine Eltern vom Frühstückstisch - sie hörten NDR und dort lief eine "Reportage" über Geocaching ...
Erste Fragezeichen tauchten vor dem geistigen Auge auf! Die Aufgabe war eigentlich nicht so wahnsinnig schwer - D1,5 würde ich sagen - und ich wollte es genauer wissen: "Was hört Ihr denn bitte gerade?" "NDR1 - Stahlberg on tour" war die Antwort.
Ein wenig Recherche und googlen und schon konnte ich den betreffenden Cache und auch die Sendung im Radio ausmachen - es wurde tatsächlich mit besonderer Erlaubnis von GC.com ein Cache gelegt und die Suche danach (und dem FTF) wurde live im Radio übertragen ... [?]
Das einzig "Positive", das ich dem Ganzen abgewinnen konnte, war die Tatsache, dass es ein Radiosender ist der doch eher von relativ wenigen Hörern eingeschaltet wird!
Aber es bleibt die Frage nach dem "Warum?" Warum muss ein Cacher einen Cache auslegen, der dann als Rudel-FTF im Radio gesendet wird? Warum muss man so etwas öffentlich machen? Warum wird über einen langen Zeitraum mit Einschaltung der Plattform-Betreiber so ein Cache geplant? Die Fragen kann sicher nur der Owner beantworten - aber eine Erkenntnis bleibt (die jedoch schon vorher da war, hier nur noch massiv bestätigt wurde): Unser Hobby ist schon lange nicht mehr "geheim" und wir müssen uns damit arrangieren!
Ist nicht mein Radiosender, hätte man sicherlich auch anders lösen können. Ich hoffe die Reportage war so gestaltet, dass Sie auch Wissen vermittelt und nicht nur auf den Aspekt der "Schatzsuche" aufbaut. Der letzte Satz deines Beitrages trifft es ziemlich genau.
AntwortenLöschenOfftopic: Dein Hintergrund Bild im Blog finde ich gewöhnungsbedürftig, weil auf meinem Netbook der schwarze Fleck? Fingerabdruck? Schatten? auf der linken Seite mit der Menüauswahl kollidiert. Will sagen der schwarze Text lässt sich schwer ablesen.
Naja, der Owner hat's ins Radio geschafft.
AntwortenLöschenKann jetzt stolz drauf sein.
na ja, weltweit, uneingeschränkt lesbare Weblogs sind auch nicht gerade ein Beitrag zur Geheimhaltung. Kommentare in meinem eigenen Blog zeigen, dass auch Zufallsleser bei mir landen. Ein Radiospot ist nach 2 Minuten vergessen. Der Blog bleibt dauerhaft lesbar.
AntwortenLöschenIch stör mich allerdings auch nicht an Radioberichten, würde aber nie mit der Presse reden (meine diesbezüglichen beruflichen Erfahrungen lassen mich da per se vorsichtig handeln). Es ist ein schmaler Grat auf dem wir uns bewegen.
@Trracer: Nun, etwas Wissen wurde auch vermittelt und es gab sicher schon "schlechtere" Sendungen ...
AntwortenLöschen@Jachenbach: Ich kann dem trotzdem nichts abgewinnen!
@hmichel777: Es ging schon mit Musikunterbrechungen über einen Zeitraum von etwa einer Stunde! Und sicher bin ich mit meinem Blog auch öffentlich - nur dieses wird hauptsächlich von Leuten gelesen, die mit der Materie was zu tun haben und wissen, was da geschrieben wurde; wie Du geschrieben hast: "Zufallsleser" ... und ja, ein recht schmaler Grat!
Ich bin auch der Meinung, dass man es mit der "Öffentlichkeitsarbeit" nicht unbedingt übertreiben sollte. Aber wenn ich so an meine Radiohörgewohnheiten denke...: hier rein, da raus. Solch eine Radiosendung hat sicher einen ähnlichen Effekt wie unsere Blogs: wen's interessiert der beschäftigt sich damit, und alle anderen haben's gleich wieder vergessen...
AntwortenLöschenNein, das ist es nicht mehr. Wenngleich ich die Aktion nicht so schlimm finde. Wer weiß, vielleicht haben gerade ein paar älter Mitbürger an unserem Hobby Gefallen finden können und schließen sich uns an :-)
AntwortenLöschenLieben Gruß
Martina